Tuesday, September 20, 2011

Hallo Massai! Wie ist deine Nummer?

Vor allem in der Region um den Serengeti trifft man auf die Massais.

Sie sind im nördlichen Tansania beheimatet aber selbst im Nationalpark dürfen auch sie nicht leben.

Den Preis, den der massive Tourismus in der Region ausübt, bezahlen wohl die Massais mit ihrer Kultur.
So wie wir die Massais erlebt haben, waren es wohl die unsympathischsten Leute. Sie arbeiten als Touristenabzocker, die auch durch Betrug schnelles Geld machen wollen.

Eigentlich leben Massais als Viehhirten und sind zum Teil Nomaden. Für solch einen Lebensstil bringt man heutzutage nicht mehr viel Verständnis auf und auch die Massais fragen sich wohl selbst, wie weit ihre Viehwirtschaft für sie noch sinnvoll ist. Anders kann ich es mir einfach nicht erklären, dass diese, an sich interessante Volksgruppe, ihre ganze Kultur vermarktet.
Gibt es den modernen Massai also nur der Touristen wegen? Verdient es dieser überhaupt noch, Massai genannt zu werden?
 Für mich haben die Massais eine beneidenswerte Statur, die in den Genen liegt.
Gross, schlank, aber dennoch kräftig gebaut und klare Konturen im Gesicht. Sie haben geweitet Ohrlöcher und tragen karierte Decken. Rund um den Fußknochen und Handknochen werden Ketten getragen. Frauen tragen zudem viel Schmuck am Gesicht.

Selbst kulinarisch aufgeschlossene Reisende haben so ihre Probleme in Tansania. Wie überall anders, gibt’s immer nur das Gleiche und erschreckend oft findet man überhaupt nur einfallslose Erdäpfelstücke mit einem Omelett gebacken. 

Tansanias Straßen sind übersät mit Speedbreakers, sprich Aufwölbungen oder Buckel auf den Straßen, die extrem lästig sind, aber anscheinend für nötig betrachtet werden.
Erstmaligst hab ich auch Radarkontrollen gesehen.

Tansania gehört neben Kenia wohl zu den meistbereisten Ländern Afrikas, aber dennoch meinen es die Einheimischen gut mit einem. Selbst in Indien gings auf manchen Busstation ruhiger zu, aber generell trifft man auf wenige Schlepper und Touristenfänger, die schnelles Geld machen wollen.

Tansania hatte mit Abstand die größte und beste Auswahl an Souvenirs. Die schlechtesten Deals bekommt man in Arusha und Sansibar.

In Tansania wir Swahili gesprochen. Das am meisten gehörte Wort ist eindeutig Mzungu!

ATMs, bei uns Bakomaten genannt, sind in Westafrika Mangelware aber zum Glück nicht in Tansania. Aber auch wenns zahlenmäßig die meisten gibt, darf man sich auf dramatisch lange Warteschlangen gefasst machen. Es ist wirklich erstaunlich warum die Tansanier so ewig lange beim Geldabheben brauchen. Jeder steht mindestens 5 Minuten davor, obwohl der Prozess gleich abläuft wie bei uns. Das tut aber nix zur Sache weil auch in Tansania jeder unendlich viel Zeit hat.

Das geht natürlich gar nicht für uns Weißen. Obwohl wir zwar immer in Eile sind, haben wir trotzdem keine Zeit, und schon gar nicht fürs Geldabheben.
Da kommt die „Exim“ Bank wie gerufen. Aus welchen Gründen auch immer, hat kein Einheimischer bei der ein Konto, und daher gibt es auch keine Schlangen davor. Zum Glück akzeptieren die Automaten auch ausländische Karten.

Tansania hat mindestens 6 verschiedene Biersorten, von der jede einzelne einen anderen guten Geschmack hat, auch wenn sie zum Teil um die 6 bis 7 Prozent haben. Höherprozentiges verkauft sich eben besser :).


In den kommenden Tagen möchte ich noch ein paar abschließende Worte über Afrika loswerden. Bleibt also gespannt, nein eher entspannt.

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